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Uferwanderungen

Pisciotta ist Gesundheit: zwei perfekte Sportarten entlang der Badestrände auszuüben! Abwechselnd Schwimmen und kurze Spaziergänge bis hinter die Quelle des “Acquabianca”. Suchen Sie sich den Ausflug der Küstentürme aus.

Küstenturmwanderung

Start: Marina di Pisciotta

Ende: Ascea

Länge: ca. 3.5 km

Schwierigkeit: mittelschwer

Gesamtzeit: ca. 3 Stunden

Tragen Sie Sonnenhut, Badeanzug und evtl. feste Schuhe, auch wenn es am Strand entlang geht, der sehr steinig ist und für Knöchel unangenehm werden kann. Unser Begleiter ist wie immer Francesco D’Amato.  

Le torri costiere

Dies ist ein wunderschöner Ausflug, der von Marina di Pisciotta bis nach Marina di Ascea entlang des Ufers geht. 

Dieser Spaziergang verlangt ein Minimum an Abenteuerlust , der  dem Wanderer die Schönheit der Küste zeigt,  auch wenn es ab und zu etwas  mühsam sein kann. Der Start ist vom Fischereidorf Marina di Pisciotta, Badestrand Acquabianca, was auf saubere Gewässer hinweist  Über einem kleinen Felsvorsprung steht der erste, verfallene Sarazenerturm. Für Trinkwasservorrat können Sie sich an der Quelle bedienen, die kühles Wasser von den Bergen bringt.

Die Steine, im Dialekt  “agliaredde” genannt, begleiten uns die ganze Wanderung. Die Belohnung für diesen “steinigen” Spaziergang sind dann aber frische Quellen, kleine Einbuchtungen und überhängende Felsen, die Schatten spenden. 

Auf der linken Seite im Meer treffen wir sofort auf den Felsen “mezza galera” genannt (halbe Galeere), weil sich hinter diesem Felsen in verflossenen Zeiten diese Galeere versteckte, um die Schmuggler, die es hier zahlreich gab, zu überraschen und festzunehmen. Nachdem wir uns am Meer sattgesehen haben, wenden wir uns der besonderen Küstengestaltung zu, die manchmal zum Meer absinkt und mit uralten Olivenhainen bedeckt oder an einigen Stellen auch unbegehbar ist. 

Oftmals nimmt das Gestein wellenförmige Bildung an. Für den Nicht-Experten, aber besonders für geologisch Interessierte, sind die Variationen dieses Gesteins  ein echtes Erlebnis. Wenn die Jahreszeit es erlaubt, kann man auf keinen Fall auf ein erfrischendes Bad verzichten, besonders, weil  die See glasklar und  der Grund  interessant  sind. 

Der erste Teil der Wanderung endet beim Turm “Fiumicello”, der architektonisch  von Interesse und in besserem Zustand als der erste Turm ist. Diese Türme stammen aus dem 16. Jahrhundert und dienten als Abwehr gegen die Überfälle der Sarazener. 

Nun überqueren wir einen Bach, und die Szene ändert sich drastisch. Der Strand, der davor breit und steinig war, ist nun verschwunden. Das hat die Meereserosion hervorgebracht, und nun wird eifrig geschwommen. Allerdings kommen wir nun an Grotten, Einbuchtungen und Ankerplätzen von einmaliger Schönheit vorbei. 

Nach ca. 1 km kommen wir  zum letzten Teil unseres Ausflugs, d.h. wir sind bei “le cale” angelangt, einer Anzahl von Buchten und  Landspitzen.

Durch die Felsvorsprünge gehen schmale unterirdische Schächte, während es in den Buchten natürliche Steintrampoline gibt, von denen man herrlich ins Wasser springen kann. Aus dem grössten dieser Schächte kommend, sind wir nun in Marina di Ascea.  Der Anblick ist eine Augenweide: Über uns das renovierte ehemalige Telegrafengebäude und vor uns im Meer  ein  Inselchen. Das scheint die von Strabon in seiner “Geografia” erwähnte “Isacìa” zu sein und von der der heutige Name des Ortes Ascea herstammt. Etwas weiter nach Norden hin können Sie die antike Ausgrabungsstätte Velia erspähen, ehemalige griechische Niederlassung und Heimat von Parmenides und Zenon. 

Vor dem Telegrafengebäude, das im zweiten Weltkrieg den Engländern als Übertragungsposten diente, steht noch ein verfallener Sarazenerturm, der nach dem Telegrafen benannt ist.

Nun handelt es sich um die Rückkehr: Entweder man geht denselben Weg wieder zurück, oder man nimmt den Zug. Der Bahnhof  liegt nicht weit entfernt.